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Geschlechtergerechtigkeit

Pädagoginnen und Pädagogen müssen ihre eigenen Geschlechterrollenklischees erkennen und sich fragen, ob ihre Unterrichtsmethoden, ihre Sprache und ihre Interaktion mit Jungen und Mädchen der Geschlechtergerechtigkeit entsprechen, die sie vermitteln wollen.

Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit?

Was bedeutet Geschlechtergerechtigkeit?

Die Geschlechtergerechtigkeit ist ein wichtiges Menschenrechtsanliegen und bedeutet gleiche Partizipation, Sichtbarkeit und „Empowerment“ beider Geschlechter in allen Sphären des öffentlichen und privaten Lebens. Dies heißt nicht, dass beide Geschlechter gleich sind, sondern vielmehr, dass sie gleich an Rechten und Würde sind. Wie alle Menschenrechte muss auch die Geschlechtergerechtigkeit ständig erkämpft, geschützt und gefördert werden.

Über hundertfünfzig Jahre lang hat sich die Frauenbewegung vor allem dafür eingesetzt, die allgegenwärtige Diskriminierung von Frauen zu beseitigen und eine gleichwertigere Beteiligung von Frauen und Männern am Leben der Gemeinschaft zu erreichen. Sie hat erreicht, dass sich das Leben der meisten europäischen Frauen und Männer heute erheblich von dem vor hundert Jahren unterscheidet. Vor allem in den folgenden Bereichen wurden Fortschritte für Frauen erzielt:

  • gleicher Zugang zu Bildung
  • Berufstätigkeit zahlreicher Frauen
  • wirtschaftlicher Status von Frauen
  • Verteilung von Hausarbeit und Kinderbetreuung
  • Familienstruktur
  • Jugendkultur
  • neue Informations- und Kommunikationstechnologien

Auch wenn hinsichtlich der Geschlechtergerechtigkeit und den diesbezüglichen Einstellungen in Europa erhebliche Fortschritte gemacht wurden, gehören etliche Hindernisse für die Geschlechtergerechtigkeit immer noch zum Alltag.

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Was heisst Gender?

Was heisst Gender?

Geschlecht und Gender sind nicht dasselbe. Das Geschlecht ist eine biologische Tatsache. Fast alle Menschen werden als eine von zwei biologischen Varianten geboren: als Mädchen oder als Junge.1 Gender jedoch ist ein soziales Konstrukt. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erläutert:

„Geschlecht“ bezieht sich auf die biologischen und körperlichen Kennzeichen, die Männer und Frauen unterscheiden.

„Gender“ bezieht sich auf die sozialen Rollen, Verhaltensweisen, Handlungen und Attribute, die Männern und Frauen durch eine Gesellschaft zugeordnet werden.

Anders gesagt:
„Männlich“ und „weiblich“ sind Geschlechterkategorien, „maskulin“ und „feminin“ dagegen Genderkategorien.2

Geschlechterbezogene Kennzeichen sind zum Beispiel:

  • Mädchen bekommen irgendwann ihre Menstruation, Jungen nicht.
  • Jungen haben Hoden, Mädchen nicht.

Genderbezogene Kennzeichen sind zum Beispiel:

  • In Europa werden Frauen für die gleiche Arbeit deutlich schlechter bezahlt als Männer.
  • Jungen haben häufiger unter Körperstrafen zu leiden als Mädchen.

Geschlechterrollen sind ein wichtiger Teil der menschlichen Identität und Individualität und werden durch die Sozialisation geprägt. Heute wird diese Sozialisation nicht nur durch Familie, Schule und Arbeitsplatz beeinflusst, sondern auch durch die Medien, einschließlich neuer Informationstechnologien, Musik und Filmen. Rollenklischees werden sowohl durch traditionelle als auch durch solche neuen Sozialisationsfaktoren konserviert und vermittelt.

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... in Europa noch weit von Verwirklichung entfernt

... in Europa noch weit von Verwirklichung entfernt

Traditionelle männliche und weibliche Rollenklischees sind in der europäischen Kultur weiterhin tief verwurzelt und manifestieren sich in der täglichen Praxis. Infolgedessen haben Männer und Frauen immer noch ungleiche Chancen. Britta Lejon, ehemalige Ministerin für Demokratie und Jugend in Schweden, illustrierte in einem Vortrag diese reale Ungleichheit unter jungen Menschen in Europa:

  • Junge Männer verdienen ungefähr 20% mehr als junge Frauen.
  • Wenn junge Frauen und Männer zusammenleben, erledigen Frauen doppelt so viel Hausarbeit wie Männer.
  • In den Ländern, in denen dies möglich ist, nehmen nur sehr wenige junge Männer Elternzeit in Anspruch.3

Weiterhin sind Männer an weitaus mehr wichtigen Entscheidungen beteiligt als Frauen. Trotz einiger Quotenregelungen ist die politische Partizipation von Frauen immer noch sehr gering: In Europa beträgt der Frauenanteil in den Parlamenten nur 21 %, wobei sich die Bandbreite zwischen 4,4% in der Türkei und 45 % in Schweden bewegt.4 Weil Männer die Schlüsselrollen in Politik, Finanzwelt und Medien besetzen, können sie die politische Tagesordnung und den öffentlichen Diskurs bestimmen. Allgemein gelten Männer weiterhin als Maßstab und menschliche Norm.

Geschlechterrollenklischees

Geschlechterrollenklischees

Viele gesellschaftliche Institutionen verstärken traditionelle Rollenklischees über Männer und Frauen. In den Medien zum Beispiel erscheinen Frauen überwiegend als Objekte, Opfer und Betreuerinnen, während Männer in der Regel als kreativ, stark, klug und tatkräftig beschrieben werden. Bei Männern heben die Medien Macht und Leistung hervor, Frauen dagegen, selbst erfolgreiche, werden häufig zuerst nach ihrem Äußeren beurteilt. Auf diese Weise zementieren und vermitteln die Medien, wie Fernsehen, Radio, Schulbücher, Kinderbücher, Zeitschriften, Filme und viele Formen der elektronischen Kommunikation, Klischees über Männer und Frauen.

Neben den Medien sind auch die Familie, Schulen und Freizeitzentren für die Verstärkung von Geschlechterrollenklischees verantwortlich. Eine neuere Untersuchung zeigt, dass Lehrerinnen und Lehrer Jungen häufiger positiv beurteilen, wenn diese dynamisch, aggressiv, unabhängig und von Forscherdrang und Konkurrenzdenken geprägt sind, während Mädchen häufig dann positive Rückmeldungen bekommen, wenn sie gehorsam, freundlich, sanft und passiv sind und Gemeinschaftssinn zeigen.5 Weil solche Rollenklischees vor allem in der Schulzeit geprägt werden, werden viele Mädchen davon abgehalten, unabhängig zu handeln, Ehrgeiz zu entwickeln und sich in der Öffentlichkeit zu engagieren.6 Mädchen, die den klischeehaften Erwartungen nicht entsprechen, werden kritisiert, geächtet oder sogar Opfer von Gewalt. Traditionelle Rollenklischees können Jungen ebenso schaden wie Mädchen. Klischeehafte Erwartungen an Stärke und Konkurrenz kollidieren häufig mit der täglichen Erfahrung von Jungen, zum Beispiel mit einem Leben in untypischen Familienstrukturen, mit Arbeitslosigkeit von Männern oder der wachsenden Präsenz von Frauen in der Öffentlichkeit. Solche Konflikte können die Entwicklung der Gender-Identität von Jungen beeinträchtigen. Manche Jungen, die den typisch männlichen Klischees nicht entsprechen, leiden unter Mobbing, Ausgrenzung und Diskriminierung.

FRAGE: In welchem Maße entspricht Ihre Gemeinschaft den traditionellen Geschlechterrollenklischees? Wie wirken sich diese Klischees auf das Leben von Kindern aus? Und auf Ihres?

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Geschlechtsspezifische Gewalt

Geschlechtsspezifische Gewalt

Mit dem Begriff „geschlechtsspezifische Gewalt“ kann jede Form von Gewalt bezeichnet werden, sei sie körperlicher, sexueller, psychischer, wirtschaftlicher oder soziokultureller Natur, die sich negativ auf die körperliche oder seelische Gesundheit, Entwicklung und Identität einer Person auswirkt und die aus der ungleichen Machtverteilung zwischen den Geschlechtern aufgrund der Unterscheidung zwischen Männern und Frauen unter Männern und unter Frauen erwächst. Geschlechtsspezifische Gewalt kann Frauen und Männer betreffen, aber sie betrifft Frauen und Mädchen in ungleich höherem Maße und wird daher oft vereinfacht als „Gewalt gegen Frauen“ bezeichnet. Geschlechtsspezifische Gewalt gibt es in jedem Land und über alle Kulturen, Klassen, Bildungsschichten, Ethnien und Hintergründe hinweg. Beispielsweise zeigen Statistiken, dass 12 bis 15% Prozent der Mädchen und Frauen in Europa jeden Tag zu Hause Gewalt erleiden.7 Mobbing und sexuelle Belästigung von Frauen gibt es ebenfalls in verschiedenen Milieus, unter anderem auch in Bildungseinrichtungen und Arbeitsstätten. Aber natürlich sind auch Männer von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. So werden beispielsweise Jungen und Männer, die sich nicht in den traditionellen „männlichen Tugenden“ üben, gehänselt und körperlich attackiert. Auch Lesben und Schwule werden häufig Opfer körperlicher und verbaler Gewalt, besonders in Schulen, also in einem Alter, in dem Kinder und Jugendliche gerade die Sexualität entdecken.

Geschlechtsspezifische Gewalt ist eine große Hürde für die Geschlechtergerechtigkeit und sie ist eine Menschenrechtsverletzung. Allgemein geht geschlechtsspezifische Gewalt oft von Personen aus, die den Opfern nahe stehen. Staatliche Institutionen jedoch haben die wichtige Aufgabe und Verpflichtung, den Opfern zu helfen und präventiv gegen alle Formen geschlechtsspezifischer Gewalt tätig zu werden. Eines der wichtigsten Menschenrechtsinstrumente zur Verwirklichung dieses Ziels ist das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau (CEDAW), die Frauenrechtskonvention, der derzeit 185 Staaten beigetreten sind.

Den Vereinten Nationen zufolge „bietet das Übereinkommen die Grundlage für die Verwirklichung der Geschlechtergerechtigkeit, indem sie sicherstellt, dass Frauen gleichen Zugang zum und gleiche Chancen im politischen und öffentlichen Leben haben – einschließlich des aktiven und passiven Wahlrechts – sowie zu Bildung, Gesundheit und Beschäftigung. Die Vertragsstaaten kommen überein, alle geeigneten Maßnahmen zu treffen, einschließlich gesetzlicher und vorübergehender Sonderregelungen, damit Frauen all ihre Menschenrechte und Grundfreiheiten genießen können.“8

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Was ist gendersensible Bildung?

Was ist gendersensible Bildung?

Gendersensible Bildung kann, besonders wenn sie sich sowohl an Mädchen als auch an Jungen richtet, die Geschlechtergerechtigkeit in der modernen Gesellschaft voranbringen. Damit wird versucht, die Rollen von Mädchen und Jungen und von Frauen und Männern im privaten und öffentlichen Leben zu verändern. Durch den Abbau von Rollenklischees kann die gendersensible Bildung Kinder beim Aufbau echter Geschlechtergerechtigkeit unterstützen, damit Männer und Frauen in partnerschaftlichen Beziehungen leben und sich gegenseitig respektieren.

Gendersensible Bildung beginnt mit der Entwicklung von Gender Bewusstsein, was bedeutet, die negativen Auswirkungen von Geschlechterrollenklischees zu erkennen und die daraus erwachsenden Ungerechtigkeiten zu bekämpfen.9 Mädchen gewinnen durch gendersensible Bildung an Selbstvertrauen, Durchsetzungsvermögen, Unabhängigkeit und öffentlichem Engagement. Jungen profitieren durch die Überwindung von Versagensängsten, Verminderung von Aggression, Verbesserung der Kontaktfähigkeit und des Verantwortungsbewusstseins und ein stärkeres Engagement im privaten Leben. Eine wichtige Funktion von gendersensibler Bildung ist die Unterscheidung zwischen Tatsachen und Ansichten oder Meinungen. Durch die Analyse von Geschichten oder eigenen Aktivitäten lernen Kinder schnell, dass es normal ist, wenn Mädchen burschikos und Jungen sensibel und verletzlich sind. Alle Kinder sollten sich selbst als komplexe und einzigartige Persönlichkeiten mit einer großen Bandbreite an Eigenschaften akzeptieren. Klischees und rigide Gender-Erwartungen können die individuelle Entwicklung und die Verwirklichung des vollen Potenzials bei Mädchen und Jungen hemmen. Gendersensible Bildung ist ein anhaltender Prozess, der sich nicht auf bestimmte pädagogische Aktivitäten beschränken lässt. Für Pädagoginnen und Pädagogen ist es wichtig, von früher Kindheit an Aktivitäten zu vermeiden, die die Rollenklischees bedienen, und sicherzustellen, dass Mädchen und Jungen bei allen Aktivitäten die gleichen Mitsprache- und Interaktionsmöglichkeiten haben. Mädchen sollten ermuntert werden, sich sowohl in akademischen Fächern als auch im Sport dem Wettbewerb zu stellen, und Jungen sollten sich an Aktivitäten beteiligen, bei denen Fürsorge gefragt ist. Beide Geschlechter sollten zur Beteiligung an allen Arten von Aktivitäten ermutigt werden, z.B. Chor, Theaterspielen und Tanzen, Werken mit Holz, Kochen, Wandern und Schach. Mädchen sollten positives Feedback zu ihren Leistungen bekommen und Jungen dafür, dass sie sich kümmern und solidarisch sind.

Ein wichtiges Ziel gendersensibler Bildung ist, Kindern den gesellschaftlichen Wert traditioneller weiblicher Tätigkeiten zu vermitteln, etwa der Mutterschaft, und von Eigenschaften wie Fürsorglichkeit, Aufmerksamkeit, Zusammenarbeit und Toleranz. Diese Erkenntnis kann zu echten Partnerschaften zwischen Männern und Frauen führen, und dies ist ein Hauptziel der gendersensiblen Bildung. Auf diese Weise lernen Kinder, dass die verschiedenen Beiträge von Frauen und Männern zu Familie und Gesellschaft gleichermaßen wichtig sind und dass Männer und Frauen gleiche Rechte und Pflichten haben. Damit gendersensible Bildung Erfolg haben kann, müssen Lehrkräfte ihre eigenen Geschlechterrollenklischees erkennen und sich fragen, ob ihre Unterrichtsmethoden, ihre Sprache und ihre Interaktion mit Jungen und Mädchen der Geschlechtergerechtigkeit entsprechen, die sie vermitteln wollen.

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Relevante Menschenrechtsinstrumente

Relevante Menschenrechtsinstrumente

Europarat

Der Europarat betrachtet die Geschlechtergerechtigkeit als Grundrecht. In Artikel 14 der Europäischen Menschenrechtskonvention heißt es: „Der Genuss der in dieser Konvention anerkannten Rechte und Freiheiten ist ohne Diskriminierung insbesondere wegen des Geschlechts … zu gewährleisten.“ Dieser Artikel liefert der Organisation die Basis für umfassende Aktivitäten. Das zuständige Organ ist das Leitungskomitee zur Gleichstellung von Frau und Mann (CDEG), das Analysen, Untersuchungen und Evaluationen durchführt, Strategien und politische Maßnahmen definiert und nötigenfalls über geeignete gesetzliche Instrumente entscheidet.10

Durch Sensibilisierung und Kampagnen wie „Stop Domestic Violence Against Women“11 geht der Europarat aktiv gegen geschlechtsspezifische Gewalt vor. Das Programm des Europarats „Building a Europe for and with Children“ richtet sich gegen verschiedene Formen sexuellen Missbrauchs von Kindern: Inzest, Pornografie, Prostitution, Menschenhandel und sexuelle Übergriffe durch Gleichaltrige.12

Vereinte Nationen

Das erste gesetzlich bindende Dokument, das die Diskriminierung von Frauen verbietet und Regierungen zwingt, die Gleichstellung der Frauen voranzutreiben, ist die Frauenrechtskonvention (CEDAW).13 Seit der Inkraftsetzung 1981 fördert CEDAW umfassend die Grundrechte von Frauen in der Politik, im Gesundheitswesen, in Bildung, Justiz, Besitzverhältnissen, Ehe und Familienbeziehungen. Staaten, die das Übereinkommen ratifiziert haben oder ihm beigetreten sind, sind rechtlich verpflichtet, die Bestimmungen in die Praxis umzusetzen. Sie sind außerdem verpflichtet, mindestens alle vier Jahre einen Bericht darüber vorzulegen, welche Maßnahmen sie ergriffen haben, um ihren vertraglichen Verpflichtungen nachzukommen. Seit dem Jahr 2000 können Frauen oder Frauengruppen beim Komitee zur Beseitigung der Diskriminierung von Frauen Klagen gegen die Verletzung ihrer Rechte einreichen. In Fällen schwerer oder systematischer Rechtsverletzungen kann das Komitee Ermittlungen veranlassen.

FRAGE: Hat Ihr Staat CEDAW unterzeichnet? Wenn ja, wann hat er seinen letzten Bericht eingereicht? Haben andere Gruppen einen „Schattenbericht“ mit Stellungnahmen eingereicht, die von denen der Regierung abwichen? Versuchen Sie, das herauszufinden!

Im Jahr 2000 verabschiedeten die Vereinten Nationen die Millenniumsentwicklungsziele14 und eines davon ist die „Beseitigung des Geschlechtergefälles in der Primar- und Sekundarbildung, möglichst bis 2005, und auf allen Bildungsebenen bis spätestens 2015.“ Dieses Programm ist relevant für Europa, wo gleicher Zugang zu Bildung und die volle Beteiligung von Mädchen an Entscheidungsprozessen immer noch nicht verwirklicht ist.

In Artikel 2 der Kinderrechtskonvention wird bekräftigt, dass die in der Konvention niedergelegten Rechte ohne jede Diskriminierung, unter anderem aufgrund des Geschlechts des Kindes, gewährleistet werden sollen. Darüber hinaus zielt Artikel 18 auf eine ausgeglichenere Rollenverteilung zwischen den Eltern in der Familie und bei der Kinderbetreuung ab, denn „beide Elternteile sind gemeinsam für die Erziehung und Entwicklung des Kindes verantwortlich … Dabei ist das Wohl des Kindes ihr Grundanliegen.“

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Nützliche Websites

Nützliche Websites

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1 Es gibt allerdings auch intersexuelle Menschen, die mit Geschlechtsmerkmalen geboren werden, die nicht eindeutig bzw.zwischen weiblich oder männlich einzuordnen sind. Meist werden intersexuelle Menschen kurz nach der Geburt operiert, um damit eindeutig einem Geschlecht zugewiesen zu werden. Für diese massiven körperlichen und seelischen Eingriffe gibt es in der Regel keine medizinische Notwendigkeit. Daher kämpfen intersexuelle Menschen darum, die gesellschaftliche Norm der Zweigeschlechtlichkeit als Menschenrechtsverletzung anzuprangern.
2 Siehe „What do we mean by ‚sex‘ and ‚gender‘?“ www.who.int/gender/whatisgender/en
3 Lejon, Britta, zitiert in: Akerlund, Pia, Girls’ Power: A compilation from the conference on gender equality: Swedish National Board for Youth Affairs, Stockholm 2000
4 Sex-Disaggregated Statistics on the Participation of Women and Men in Political and Public Decision Making in Council of Europe member states, Leitungskomitee zur Gleichstellung von Frau und Mann (CDEG): Doc. CDEG (3) 2006, Europarat 2006
5 Thun, Eva, Gender Stereotypes in the School, Hirnok Feminist Internetportal, Ungarn 2002
6 Promoting Gender Mainstreaming in Schools, Final Report of the Group of Specialists. EG-S-GS (5) RAP FIN Europarat 2004
7 The Council of Europe Campaign to Combat Violence against Women, Including Domestic Violence, Fact sheet: Europarat2006
8 www.un.org/womenwatch/daw/cedaw
9 Making Rights a Reality: Gender awareness workshops, Amnesty International 2004, S. 61
10 Siehe Equality Between Women and Men: www.coe.int/T/e/human_rights/equality
11 Siehe Stop Domestic Violence against Women: www.coe.int/t/dc/campaign/stopviolence/default_en.asp
12 Siehe Sexual Abuse for Children … hurt for life: www.coe.int/t/transversalprojects/children/violence/sexualAbuse_en.asp
13 Siehe Übereinkommen zur Beseitigung jeder Form von Diskriminierung der Frau: www.un.org/womenwatch/daw/cedaw
14 Siehe Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen: www.millenniumcampaign.de/index.php?id=27